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10. September 2024

Digitale Transformation: Praktische Schritte für den Mittelstand

 

Schöpfen Sie die Chancen der digitalen Transformation schon voll aus in Ihrem Betrieb? Wenn nein, dann tauchen Sie in diesem Artikel mit uns ein in die Welt der digitalen Umwandlung. Von der Analyse des Status quo bis zur Wahl passender Technologien – dieser Artikel liefert umsetzbare Maßnahmen und nützliche Erkenntnisse, um Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen.

Die Technologie entwickelt sich kontinuierlich weiter. Wer da als Unternehmen mithalten will, für den darf digitale Umwandlung nicht bloß ein Buzzword sein. Gerade Mittelständler im deutschsprachigen Raum müssen sich der Aufgabe stellen, ihre Business-Modelle anzupassen und neue Technologien zu nutzen, um im Wettbewerb weiterhin bestehen zu können. In diesem Artikel werden wir konkrete Maßnahmen für den KMU-Sektor auf dem Weg zur digitalen Transformation untersuchen und darlegen, wie Unternehmen diese Herausforderung erfolgreich bewältigen können.

 

Der Wandel zur digitalen Transformation: Schlüssel zum Erfolg für Mittelständler

Was ist „digitale Transformation“ genau? Nun, was wir gleich zu Beginn klarstellen wollen und müssen: Digitale Umgestaltung ist mehr als nur die Implementierung von Innovationen. Sie beinhaltet vielmehr die grundlegende Veränderung von Geschäftsprozessen, die Schaffung neuer Angebote sowie die Schaffung einer digitalen Kultur im gesamten Betrieb. Die digitale Umgestaltung ist eine Chance. Aber wird diese von KMUs im DACH-Raum auch genügend wahrgenommen?

Eine Studie von Forschern des Wissenschaftszentrums Berlin, des Weizenbaum-Institut und der Humboldt-Universität analysierte kürzlich, welche Effekte die Covid-19-Pandemie auf die digitale Entwicklung hatte. Es wurde erwartet, dass die Krise der digitalen Transformation einen signifikanten Schub verliehen hat. So wurde es auch meistens in den Medien berichtet. Stattdessen zeigten die Ergebnisse jedoch, dass die Pandemie vorhandene Disparitäten verstärkt hat. Die Lücke zwischen Betrieben, die Pioniere in der Digitalisierung sind, und denen, die hinterherhinken, hat sich in den letzten Jahren vergrößert.

Die Wissenschaftler untersuchten dabei Informationen von 34 Betrieben aus sechs relevanten Wirtschaftssektoren und führten Befragungen mit Fachleuten durch (mehr dazu hier). Diese überraschenden Erkenntnisse zeigen eins ganz deutlich: Eine Status-Quo-Analyse ist essentiell auf dem Weg in die digitale Umgestaltung. Nur wer erkennt, wo er steht, kann die Strategie erfolgreich auf Expansion ausrichten. Und wer aktuell das Ende bildet, hat dringenden Bedarf, nachzuholen, um nicht völlig zurückgelassen zu werden.

 

Wo stehen wir? Die Analyse des aktuellen digitalen Reifegrads

Bevor KMUs mit der digitalen Transformation beginnen, ist es wichtig, eine gründliche Analyse des Status quo durchzuführen. Dies umfasst die Bewertung der aktuellen technischen Infrastruktur, die Ermittlung von Engpässen und Mängeln sowie die Bewertung des digitalen Reifegrads des Unternehmens. 

Erst auf Basis dieser Untersuchung können Unternehmen einen klaren Überblick über ihre Ausgangslage erhalten und demzufolge gezielte Maßnahmen zur Optimierung ergreifen. In diesem Fall steht eine gründliche Vorbereitung also definitiv vor blindem Aktionismus!

 

Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie: Ziele festlegen und Prioritäten setzen

Basierend auf der Bestandsaufnahme sollten mittelständische Unternehmen im zweiten Schritt eine umfassende und individuelle Digitalisierungsstrategie entwickeln. Diese Vorgehensweise sollte klare Ziele definieren, wie beispielsweise die Optimierung der Customer Experience, die Steigerung der operativen Effizienz oder die Erkundung neuer Märkte. Darüber hinaus ist es wichtig, Schwerpunkte zu setzen und Zwischenziele zu definieren, um den Progress zu beobachten und sicherzustellen, dass die digitale Umgestaltung auf Kurs bleibt.

Ein erprobter Rat: Klein anzufangen und in Etappen vorzugehen. Soll bedeuten: Beginnen Sie mit einem überschaubaren Projekt zur Digitalisierung, das einen klaren Mehrwert für Ihr Unternehmen bietet und relativ einfach umzusetzen ist. Auf diese Weise können Sie Kenntnisse sammeln, Ergebnisse erzielen und Ihr Team auf den Wandel einstimmen, bevor Sie deutlich größere Projekte angehen.

 

Die Qual der Wahl: Wie Mittelständler die passenden Technologien auswählen

Die Auswahl geeigneter Technologien und Lösungen ist der nächste und kritische Schritt auf dem Weg zur digitalen Transformation. Mittelständische Unternehmen sollten innovative Technologien wie Cloud-Dienste, AI und das Internet der Dinge in Betracht ziehen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Geschäftschancen zu erschließen. Dabei ist es wichtig, die Erwartungen und Erfordernisse des Unternehmens zu berücksichtigen wie auch sicherzustellen, dass die gewählten Lösungen skalierbar, sicherheitsorientiert und kosteneffizient sind.

Rat: In der Bestandsaufnahme im ersten Schritt sollten Sie Segmente identifiziert haben, in welchen eine neue Techniklösung den größten Vorteil bringen kann. Konzentrieren Sie sich auf diese und suchen Sie gezielt nach Techniklösungen, die diese Bedingungen erfüllen und gleichzeitig anpassungsfähig, benutzerfreundlich und kosteneffizient sind. 

 

Wissensaufbau als Schlüssel zum Erfolg: Schulung und Weiterbildung in der digitalen Ära

Die erfolgreiche Implementierung der digitalen Transformation erfordert nicht nur Investitionen in Technologie, sondern ebenso die Ausbildung und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. KMUs sollten sicherstellen, dass ihre Mannschaften über die erforderlichen digitalen Kompetenzen verfügen, um die neuen Technologien effektiv nutzen zu können. Dies kann durch Schulungen, Workshops und Fortbildungsprogramme sowohl intern als auch extern erreicht werden.

Anstatt nach dem Gießkannen-Prinzip vorzugehen, setzen Sie stattdessen lieber auf individuell zugeschnittene Trainingsprogramme, die auf die spezifischen Anforderungen und Kenntnisstände Ihrer Mitarbeiter zugeschnitten sind. Beginnen Sie also im Idealfall mit einer umfassenden Bestandsaufnahme der digitalen Fähigkeiten und Wissenslücken Ihrer Mitarbeiter und gestalten Sie dann Trainingsmaßnahmen, die genau dort ansetzen, wo es erforderlich und sinnvoll ist.

 

Agilität als Erfolgsfaktor: Wie Mittelständler flexibel auf Veränderungen reagieren

Die digitale Umgestaltung ist ein kontinuierlicher Prozess, der eine laufende Evaluierung und Anpassung erfordert. KMUs sollten ständig den Fortschritt ihrer digitalen Transformationsinitiativen kontrollieren, Rückmeldungen sammeln und bei Notwendigkeit Änderungen vornehmen. Durch diesen iterativen Ansatz können Unternehmen sicherstellen, dass sie anpassungsfähig bleiben und auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren können.

Auch die Kooperation mit Fachleuten und Partnern kann ein wichtiger Erfolgsfaktor für die digitale Transformation im Mittelstand sein. Außenstehende Berater, IT-Dienstleister und Technologieanbieter können hilfreiche Unterstützung und Expertise bieten, um Firmen auf ihrem Weg zur digitalen Transformation zu unterstützen. Durch eine kooperative Zusammenarbeit können mittelständische Unternehmen von bewährten Methoden profitieren und ihre Umgestaltungsprojekte effektiv realisieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die digitale Transformation mittelständischen Unternehmen die Chance bietet, ihre Konkurrenzfähigkeit zu verbessern und nachhaltigen Erfolg zu sichern. Durch die Entwicklung einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie, die Wahl geeigneter Technologien, die Ausbildung der Belegschaft und die kontinuierliche Evaluierung und Anpassung können Firmen die Chancen der digitalen Umgestaltung nutzen und sich erfolgreich für die kommende Zeit aufstellen.

Haben Sie Fragen oder brauchen Sie einen starken Partner an Ihrer Seite auf dem Weg zur digitalen Transformation? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns noch heute, um zusammen die Zukunft Ihres Unternehmens zu formen. Lassen Sie die Distanz nicht noch weiter werden.