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14. Mai 2024

IT-Dekommissionierung: Altlasten über Bord – Die Neugestaltung der IT-Landschaft!

In Tagen fortschreitender Digitalisierung steht die Entscheidung, in die Cloud auszulagern, für etliche Firmen ziemlich oben auf der Agenda. Eine effiziente IT-Dekommissionierung ist dabei entscheidend, um die Vorteile der Cloud-Technologie vollkommen zu verwenden und zeitgleich Ausgaben wie auch IT-Sicherheitsrisiken zu reduzieren. Aber was exakt bedeutet IT-Dekommissionierung und welche Rolle spielt sie im Migrationsprozess? In den folgenden Abschnitten werden wir uns detailliert mit jenen und sonstigen Fragen beschäftigen.

Die Cloud ist längst zum Dreh- und Angelpunkt neuer Unternehmensinfrastrukturen geworden und das hat Gründe: Die Palette der Vorzüge, welche die Cloud-Technologie liefert, ist erstaunlich. Unternehmen profitieren von unvergleichlicher Skalierbarkeit, welche es ermöglicht, Ressourcen flexibel an den Bedarf anzupassen sowie von gesteigerter Anpassungsfähigkeit in der Arbeitsweise. Hinzu kommen erhebliche Kosteneinsparungen durch die Verkleinerung physischer Infrastruktur und die Verbesserung der Zugänglichkeit, was Beschäftigten ermöglicht, von überall auf benötigte Daten und Anwendungen zuzugreifen.

Dennoch soll der Wechsel zur Cloud wohlüberlegt und mit Strategie angegangen werden. Historisch gewachsene IT-Strukturen bergen meist IT-Altlasten, die die Migration erschweren könnten. Vor allem redundante, ungenutzte oder auch veraltete IT-Ressourcen und überholte Datenbestände können, wenn sie unbemerkt in die Cloud transferiert werden, zu einem beachtlichen Anstieg der Kosten sowie Komplexität leiten und damit die Nachhaltigkeitsziele der IT durchkreuzen.

Erschwerend kommt hinzu, dass IT-Altlasten nicht bloß monetäre, sondern ebenso rechtliche Risiken darstellen. Jene bergen oft Compliance-Probleme, die bei Nichtbeachtung zu empfindlichen Strafen führen könnten. Überdies werden durch veraltete IT-Strukturen sowie IT-Systeme mögliche Sicherheitslücken geschaffen, welche als Einfallstore für Cyberangriffe fungieren könnten.

Vor jenem Hintergrund ist eine gründliche Dekommissionierung der IT-Landschaft vor einer Cloud-Migration unabdingbar.

Doch was ist IT-Dekommissionierung genau genommen?

 

IT-Altlasten identifizieren und sicher entfernen!

Im Allgemeinen wird unter dem Begriff „Dekommissionierung“ der Prozess der Außerbetriebnahme von Betrieben, Einrichtungen, Anlagen, Infrastrukturen oder auch technischen Systemen sowie Komponenten verstanden. Jene Praxis findet gemischt durch unterschiedliche Branchen Anwendung, etwa im Industriesektor, bei Verkehrssystemen oder in der Nukleartechnik. Speziell in der IT umfasst die Dekommissionierung die Stilllegung von veralteten, redundanten oder ungenutzten IT-Systemen, inklusive aller Software- und Hardware-Bestandteile. Spezifischer fokussiert ist die Datendekommissionierung. Hier geht es um das ordnungsgemäße Löschen sowie Archivieren von Datenbeständen unter Berücksichtigung regulatorischer und gesetzlicher Bestimmungen.

 

Die IT-Dekommissionierung: Eine Frage von Kosten und Compliance!

Es gibt vielfältige Beweggründe für die IT-Dekommissionierung, welche von ökonomischen sowie technologischen Aspekten bis hin zu methodischen sowie rechtlichen Abwägungen reichen. Zu den Hauptgründen gehören:

  • Technologische Fortschritte: Neue Technologien machen alte Systeme oft überflüssig oder ineffizient.
  • Geschäftsstrategiewandel: Änderungen in den Businesszielen können eine Richtungsänderung der IT-Landschaft erfordern.
  • Lebenszyklusende: Oft wird die IT-Dekommissionierung nötig, wenn Hardware- oder Softwareprodukte das Ende ihres Lebenszyklus erreichen und von den Herstellern häufig keinerlei Aktualisierungen, Sicherheitspatches oder technischen Support mehr erhalten.
  • Kosteneffizienz: Nicht verwendete Systeme haben unnötige Unterhaltskosten.
  • Compliance und Sicherheit: Veraltete Systeme könnten Risiken bezüglich Daten- und IT-Sicherheit darstellen.
  • Infrastrukturkonsolidierung: Fusionen oder auch Übernahmen könnten zu redundanten Systemen führen, die konsolidiert oder abgestellt werden müssen.
  • Cloud-Migration: Die Verlagerung zu Cloud-basierten Diensten macht lokale IT-Infrastrukturen teilweise entbehrlich. Für eine Datendekommissionierung sind die Beweggründe vergleichbar, mit einem besonderen Fokus auf Datenmanagement sowie -speicherung.
  • Datenbereinigung: Beseitigung von irrelevanten oder veralteten Daten zur Optimierung der Datenqualität.
  • Speicheroptimierung: Freigabe von Speicherplatz und Reduzierung der Speicherkosten.
  • Rechtliche Anforderungen: Beachtung von Datenschutzbestimmungen sowie anderen rechtlichen Vorgaben.
  • Datensicherheit: Minimierung von Risiken durch Datenlecks oder -zugriffe nach der Außerdienststellung von Systemen.

 

Der geordnete Rückzug: Strategien zur IT-Dekommissionierung!

Die IT-Dekommissionierung ist ein detaillierter, sorgfältig zu koordinierender Prozess, welcher eine umsichtige Herangehensweise erfordert, um zu garantieren, dass veraltete Systeme ohne Beeinträchtigung der Geschäftsprozesse stillgelegt werden. Der Ablauf gliedert sich in mehrere Phasen:

  • Initiierungsphase: Der Prozess startet mit einer gründlichen Planung, einschließlich einer kompletten Bestandsaufnahme der IT-Infrastruktur. An dieser Stelle werden die entsprechenden Systeme identifiziert und ein umfassender Dekommissionierungsplan entwickelt, der Ziele, Zuständigkeiten und Rollen enthält.
  • Analysephase: Jene Phase enthält eine tiefgreifende Prüfung der IT-Umgebung, um veraltete oder ungenutzte Systeme, Anwendungen und Datenbanken zu erkennen. Dabei wird auch eine Bewertung der Verhältnisse zwischen den Systemen vorgenommen, um negative Einflüsse auf andere Geschäftsbereiche zu umgehen. Absicht ist es, die Dekommissionierungskandidaten zu ermitteln und nach Kriterien beispielsweise Kosten, Sicherheitsanforderungen sowie Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen zu priorisieren.
  • Sicherungsphase: In dieser Phase fokussiert sich der Prozess auf die Sicherung und Archivierung notwendiger Daten. Es wird bestimmt, welche Daten aus rechtlichen bzw. betrieblichen Gründen behalten werden müssen. Datenmigrationen werden durchdacht wie auch vollzogen, wobei spezielle Maßnahmen ergriffen werden, um den Fortfall wichtiger Informationen zu verhindern.
  • Testabschaltung: Vor der endgültigen Abschaltung der Systeme wird eine Probeabschaltung durchgeführt. Jene eignet sich dazu, potenzielle Folgen der Dekommissionierung zu evaluieren und zu garantieren, dass keine wesentlichen Geschäftsvorgänge eingeschränkt werden. Jene Phase hilft, unvorhersehbare Probleme zu erkennen und zu beseitigen, ehe diese im Live-Betrieb eintreten.
  • Umsetzungsphase: Nach erfolgreichen Tests sowie Datensicherung geschieht die schrittweise und kontrollierte Stilllegung der identifizierten Systeme. Dies enthält die Separierung der Systeme von der Netzwerkinfrastruktur, die risikolose Löschung von Daten sowie das dokumentierte Abschalten sämtlicher betroffenen Komponenten. Eine gründliche Überwachung in dieser Phase gewährleistet, dass sämtliche Schritte wie geplant durchgeführt werden und keine unvorhergesehenen Störungen entstehen.

 

Effizienzsteigerung durch IT-Dekommissionierung: Kosten und Risiken minimieren!

Eine gründliche IT-Dekommissionierung bringt weitreichende Vorteile, welche die betriebliche Leistung deutlich optimieren. Dadurch, dass veraltete Systeme konsequent deaktiviert werden, fallen die Kosten und die Energiebilanz verbessert sich, was die Performance und Verlässlichkeit der aktuellen IT-Infrastruktur steigert. Die Datenverwaltung wird besser wie auch sicherer und die Compliance wird durch die vereinfachte IT-Landschaft leichter handhabbar. Zudem verkleinern sich die Sicherheitsrisiken.

Bei der Änderung auf Cloud-Dienste ist die Dekommissionierung ausgesprochen elementar. Diese erleichtert die Cloud-Integration durch das Entfernen überflüssiger Ressourcen, was die Cloud-Wirkung auf lange Sicht verbessert. Überdies bleibt die Dekommissionierung ein kontinuierlicher Hergang, der die Infrastruktur aktuell hält sowie unnötige Belastungen bereinigt, was die beständige Effizienz und Kostenvorteile in einer sich immerfort wandelnden Cloud-Landschaft sichert.

 

Sicher und gesetzeskonform: IT-Dekommissionierung als rechtliches Muss!

Die IT-Dekommissionierung ist nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht von Vorteil, sondern ebenfalls ein nach der formellen Rechtslage relevanter Vorgang. Hiesige Firmen sind unter anderem zur Risikomanagementpflege sowie Implementierung von IT-Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet. Zusätzlich stellt die Europäische Datenschutzgrundverordnung, kurz EU-DSGVO, hohe Ansprüche an den Datenschutz und die Datensicherheit, deren Einhaltung durch geordnete Dekommissionierung erleichtert wird. Außerdem verlangt das IT-Sicherheitsgesetz von Betreibern kritischer Infrastrukturen, ihre IT-Systeme adäquat zu sichern sowie in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Nicht zuletzt verlangen die GoBD (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Dokumentation), dass elektronische Dokumentationen bestimmten Sorgfaltspflichten entsprechen müssen. Durch die ordnungsgemäße IT-Dekommissionierung können Firmen gewährleisten, dass sie sämtlichen rechtlichen Ansprüchen gerecht werden.

 

IT-Dekommissionierung: Unverzichtbar für sichere und effiziente Cloud-Übergänge!

In der heutigen Businesswelt ist die Cloud-Migration nicht mehr nur eine Alternative, sondern eine Notwendigkeit für Wachstum wie auch Innovation. Die IT-Dekommissionierung spielt in jenem Übergangsprozess eine zentrale Rolle. Die ordentliche Vernichtung von IT-Altlasten sorgt dafür, dass ausschließlich zeitgemäße sowie benötigte Systeme in die Cloud übergehen, wodurch die Effizienz sowie Sicherheit der IT-Infrastruktur wesentlich verbessert werden. So sind Firmen in der Lage, ein robustes Fundament für die Cloud-Umgebung zu erschaffen, welches von Anfang an Risiken minimiert und gleichzeitig bestens auf künftige Tendenzen und Innovationen vorbereitet ist.

Möchten auch Sie Ihre Cloud-Migration durch IT-Dekommissionierung optimieren? Oder haben Sie noch Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns an.