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26. September 2023

Konfigurationsmanagement: Herausforderungen und Lösungsansätze!

Fehlkonfigurationen in der IT-Infrastruktur können für Unternehmen zu einem wahren Alptraum werden. Eine alleinige Konfigurationspanne kann hierzu führen, dass IT-Systeme ausfallen, kritische Daten entschwinden oder unter Umständen Internetangriffe gestattet werden. Um sich effektiv vor diesen Gefahren zu schützen, ist eine proaktive Herangehensweise unerlässlich. Konfigurationsmanagement ist das Instrument der Wahl. Aber was steckt hinter diesem Begriff und wie kann es gewinnbringend implementiert werden? Im folgenden Beitrag erfahren Sie vieles, was Sie über Konfigurationsmanagement verstehen müssen: von den Basics über die Vorzüge bis hin zu erprobten Methoden und Strategien.

In der gegenwärtigen Geschäftswelt hängt der Triumph eines Unternehmens immer stärker von der Kompetenz ab, sich schnell an dynamische Marktbedingungen sowie ständig ändernde Kundenwünsche anzugleichen. Ein wesentlicher Faktor für die Bewältigung jener Challenges ist die Einführung und Pflege reibungslos funktionierender Unternehmensprozesse, die auf einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur fußen.

Allerdings reicht es nicht bloß, geeignete IT-Systeme sowie IT-Anwendungen zu beschaffen, um Unternehmensprozesse entsprechend zu stützen. Unternehmen sollten sichergehen, dass sämtliche IT-Systeme und Anwendungen harmonisch aufeinander abgestimmt sowie ideal konfiguriert sind, um den optimalen Beitrag zur Effektivität der Geschäftsvorgänge zu bewirken.

Leider sind inkonsistente Systemkonfigurationen immer noch eine vorherrschende Ursache für Datenschutzverletzungen und Internetangriffe in Firmen. Gemäß Verizon waren sie im Jahr 2021 für 13% der IT-Sicherheitsvorfälle verantwortlich. Eine aktuelle Studie von Synopsys Cybersecurity Research Center beweist, dass 95 % aller Anwendungen fehlerhaft eingestellt sind oder mindestens eine Schwachstelle aufweisen. Gartner geht von der Tatsache aus, dass ca. 99 Prozent sämtlicher Cloud-Sicherheitsvorfälle im Jahr 2023 auf Konfigurationsfehler oder Benutzerfehler zurückgehen. Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass einige Firmen Probleme haben, jene weitreichend zu entdecken sowie zu beheben.

Aufgrund dieser Tatsache ist es unerlässlich, dass Firmen ein wirksames Konfigurationsmanagement einführen.

 

Was versteht man unter Konfigurationsmanagement?

Unter Konfigurationsmanagement wird ein systematischer Prozess begriffen, welcher die Verwaltung und Kontrolle von Konfigurationselementen in einer IT-Infrastruktur fasst. Der Prozess enthält die Planung, Dokumentation, Überwachung wie auch Prüfung der Konfiguration von IT-Systemen und -Anwendungen, mit dem Ziel, zu garantieren, dass diese optimal konfiguriert sind und Änderungen auf eine durchdachte und kontrollierte Art und Weise ausgeführt werden. Das Hauptziel des Konfigurationsmanagements existiert darin, die Bedrohung von Fehlkonfigurationen oder auch undokumentierten Konfigurationsänderungen zu verkleinern und die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der IT-Umgebung zu erhöhen.

 

Die Hauptkomponenten des Konfigurationsmanagements: Ein Überblick!

Ein Konfigurationsmanagement umfasst eine Reihe von Komponenten, welche in ihrer Gesamtheit dazu führen, eine effektive Verwaltung und Kontrolle der IT-Infrastrukturen zu ermöglichen. Hierzu gehören:

  • Konfigurationselemente: Konfigurationselemente, Configuration Items, knapp CI, sind die jeweiligen Komponenten einer IT-Umgebung, wie Hardware, Software, Netzwerkgeräte, Dienstleistungen wie auch Dokumentationen. Die korrekte Identifizierung, Klassifizierung sowie Verwaltung von Konfigurationselementen ist entscheidend für ein gelungenes Konfigurationsmanagement.
  • Configuration Management Database: Die Configuration Management Database ist eine zentrale Datenbank, die alle Informationen über CIs und deren Beziehungen zueinander sichert. Sie fungiert als Informationsquelle für die komplette IT-Infrastruktur und ermöglicht IT-Teams, die Systeme effektiv zu administrieren und zu überwachen.
  • Prozesse und Methoden: Der Konfigurationsmanagement-Prozess existiert aus unterschiedlichen Phasen, die die Identifizierung, Kontrolle, Statusberichterstattung, Prüfung sowie Pflege der CIs enthalten. Jene Abläufe stellen sicher, dass alle Anpassungen an den Konfigurationselementen auf eine geplante wie auch kontrollierte Art und Weise gemacht werden darüber hinaus, dass die Daten in der Configuration Management Database immer topaktuell sowie korrekt sind.
  • Tools und Technologien: Effektives Konfigurationsmanagement benötigt den Gebrauch von Tools sowie Technologien, die den Prozess unterstützen und automatisieren. Diese Werkzeuge können die Anfertigung wie auch Pflege der Configuration Management Database, die Kontrolle von Konfigurationselementen, eine Verwaltung von Änderungsanforderungen und die Berichterstellung vereinfachen. Die Auswahl der geeigneten Tools und Technologien ist grundlegend für ein erfolgreiches Konfigurationsmanagement.
  • Richtlinien und Standards: Richtlinien und Standards sind erforderlich, um zu garantieren, dass das Konfigurationsmanagement innerhalb des Unternehmens übereinstimmend und effektiv gemacht wird. Jene Richtlinien können etwa Vorgaben für die Klassifizierung von Konfigurationselementen, die Dokumentation von Änderungen oder die Genehmigungsprozesse für Änderungsanforderungen enthalten. Standards, beispielsweise die IT Infrastructure Library, knapp ITIL, oder ISO/IEC 20000, offerieren Best Practices und Frameworks, welche Unternehmen bei der Implementierung eines gelungenen Konfigurationsmanagements behilflich sind.

 

Der Prozess des Konfigurationsmanagements!

Der Ablauf des Konfigurationsmanagements umfasst meist eine Vielzahl von Phasen, welche je nach Firma sowie IT-Infrastruktur unterschiedlich sein können. Eine übliche Aufsplittung des Konfigurationsmanagements in Phasen sieht folgendermaßen aus:

  • Planung: In dieser Phase werden die Zielsetzungen, Richtlinien, Standards sowie Verfahren für das Konfigurationsmanagement definiert. Hier werden ebenso die Auswahl sowie Implementierung von Werkzeugen und Technologien bedacht, welche den Ablauf unterstützen plus automatisieren.
  • Identifizierung: Die Identifizierungsphase beinhaltet die Erkennung und Klassifizierung der Konfigurationselemente innerhalb der IT-Landschaft. Infos wie Name, Typ, Version, Standort sowie Verantwortlichkeiten für ein jedes Konfigurationselement werden gebündelt und dokumentiert.
  • Kontrolle: In der Kontrollphase werden Veränderungen an den Konfigurationselementen verwaltet. Änderungsanforderungen werden nachvollzogen, bewertet und autorisiert oder aber abgelehnt. Dabei wird darauf geachtet, dass alle Modifikationen ersichtlich und dokumentiert sind, um die Unversehrtheit sowie Stabilität der IT-Infrastruktur zu garantieren.
  • Statusüberwachung und Berichterstattung: Jene Phase umfasst die Beaufsichtigung wie auch Dokumentation des aktuellen Status der Konfigurationselemente. Durch regelmäßige Berichte wie auch Statusupdates wird Transparenz geschaffen und die Verfolgung von Änderungen wie auch die Identifizierung von Wechselbeziehungen und Auswirkungen von Änderungen auf die IT-Infrastruktur gewährt.
  • Überprüfung und Audit: In der Überprüfungs- und Auditphase wird gewährleistet, dass die Konfigurationsinformationen in der Configuration Management Database fehlerfrei und gegenwärtig sind. Kontinuierliche Audits werden durchgeführt, um die Unversehrtheit und Genauigkeit der Daten zu garantieren und die Beachtung von Richtlinien, Standards oder Best Practices zu überprüfen.
  • Wartung und Anpassung: Die Wartungs- und Anpassungsphase enthält die regelmäßige Pflege und Aktualisierung der CIs, um die Leistung, Robustheit sowie Sicherheit zu bewahren oder zu verbessern. Das kann etwa die Ersetzung veralteter Komponenten, Aktualisierung von Software oder Implementierung neuer Technologien inkludieren.

Die Phasen des Konfigurationsmanagements sind eng untereinander verbunden und bilden gemeinsam einen stets fortlaufenden Ablauf. Durch eine gründliche Planung, Identifikation, Kontrolle, Statusverwaltung, Audit und Prüfung sowie Erwiderung kann eine effiziente Konfigurationsverwaltung erreicht werden, welche dazu beisteuert, eine IT-Infrastruktur des Unternehmens zu verbessern sowie die Sicherheit wie auch Stabilität der IT-Systeme und -Anwendungen zu garantieren.

 

Welche Vorteile bietet Konfigurationsmanagement?

Ein effektives Konfigurationsmanagement bietet Firmen viele Nutzeffekte. Es ermöglicht eine systematische Administration sowie Kontrolle von Systemeinstellungen oder Änderungen in den IT-Infrastrukturen. Durch die zentrale Erfassung und Dokumentation von Informationen können Anpassungen an IT-Systemen eingeplant wie auch kontrolliert umgesetzt werden, wodurch die Gefahr von undokumentierten Änderungen sowie deren möglichen negativen Konsequenzen auf den Geschäftsbetrieb minimiert wird.

Zusätzliche Pro's des Konfigurationsmanagements sind eine wirksame Überwachung von Änderungen sowie die schnelle Identifizierung sowie Beseitigung von Problemen, was zu einer höheren Verfügbarkeit und Performanz der IT-Systeme sowie zur Produktivitätssteigerung beisteuert. Das Konfigurationsmanagement unterstützt gleichfalls die Beachtung von Compliance-Bedingungen, wodurch Firmen garantieren können, dass deren IT-Systeme sowie Anwendungen den relevanten Regeln und Standards gerecht werden. Dadurch wird das Risiko rechtlicher wie auch finanzieller Folgen im Falle von Verstößen reduziert. Passende Konfigurationsmanagementtools bieten außerdem Funktionen, wie die Klassifizierung und Verwaltung von Systemen, den rollenbasierten Einsatz moderner Einstellungen auf jeglichen betroffenen Systemen, eine Identifizierung von veralteten oder nicht konformen Konfigurationen sowie die Ordnung von Maßnahmen. Demzufolge können Firmen ihre IT-Systeme effektiv entwerfen, entwickeln wie auch warten, was schlussendlich zu einem höheren Return on Investment, knapp ROI führt.

 

Mit Konfigurationsmanagement zur einheitlichen IT-Infrastruktur und Standardisierung!

In der heutigen Geschäftswelt sind vorteilhaft konfigurierte IT-Systeme sowie Anwendungen von hoher Relevanz für den Gewinn eines Unternehmens. Das Konfigurationsmanagement bietet eine systematische Herangehensweise für die Verwaltung von Systemeinstellungen und Änderungen und gestattet es Firmen, ihre IT-Systeme leistungsfähig zu entwerfen, zu entwickeln und zu warten. Durch die Minimierung von Gefahren und Ausgaben von Fehlkonfigurationen sowie die Maximierung von Effizienz und Leistungsfähigkeit der IT-Systeme können Unternehmen eine effektive und reibungslose Geschäftstätigkeit sicherstellen. Deshalb ist es entscheidend, dass Firmen die Bedeutung des Konfigurationsmanagements erkennen und garantieren, dass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um eine ideale Konfiguration ihrer IT-Systeme wie auch IT-Anwendungen zu gewährleisten.