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05. September 2023

MDM: Alle Endgeräte im Blick!

Eine Geschäftswelt ohne mobile Endgeräte? Unvorstellbar! Besonders im sich rasant verändernden Geschäftsalltag haben sich Handys, Laptops, Tablets & Co. als unersetzbare Instrumente etabliert und sind nicht mehr verzichtbar. Allerdings wenn diese Geräte nicht richtig verwaltet werden, können schnell Sicherheitsrisiken aufkommen. Glücklicherweise gibt es eine Problemlösung: Mobile Device Management. In den nachfolgenden Abschnitten erfahren Sie, was Mobile Device Management ausmacht, wie es funktioniert und welche unschätzbaren Pluspunkte es Ihrem Unternehmen eröffnen kann.

Die Businesswelt in diesen Tagen ist geformt von einer schnellen sowie unaufhaltsamen Veränderungsdynamik. Firmen müssen sich flott an frische Entwicklungen angleichen, um im Mitbewerb zu bestehen. Zunehmend mehr Firmen vertrauen deshalb auf innovative und flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office, Remote Work oder Hybrid Work, um den Mitarbeitern ein Maximum an Flexibilität zu bieten, was sich abermals positiv auf die Zufriedenheit und Ansporn der Arbeitnehmer sowie die Produktivität auswirkt. Eine aktuelle Studie von Okta unterstreicht, dass neun von zehn europäischen Firmen ihren Mitarbeitern inzwischen wenigstens teilweise das Arbeiten von daheim oder anderen Orten aus ermöglichen. Die Nutzung leistungseffektiver mobiler Endgeräte wie Smartphones, Laptops und Tablets spielt hierbei eine zentrale Rolle. Diese ermöglichen orts- und zeitunabhängigen Zugang auf Unternehmensressourcen, gewährleisten wirkungsvolle Zusammenarbeit und Kommunikation und führen zu gesteigerter Effizienz sowie Produktivität, was Firmen wiederum einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil in der gegenwärtigen Geschäftswelt verschafft.

Doch je größer die Zahl und Vielfalt der Geräte, desto höher sind die Aufgaben in Bezug auf Verwaltung, Sicherheit und Compliance. Um jenen Herausforderungen effektiv zu begegnen wie auch die Gefahr unkontrollierter Geräteverwaltung sowie Sicherheitslücken zu minimieren, ist die Einführung eines umfassenden Mobile Device Managements unerlässlich.

 

Mobile Device Management: Was ist das?

Unter dem Begriff Mobile Device Management wird ein zentralisierter Ansatz zur Verwaltung, Beaufsichtigung sowie Absicherung von mobilen Endgeräten verstanden. Es handelt sich um eine IT-Management-Methode, die Unternehmen hierbei supportet, eine Nutzung mobiler Endgeräte im Arbeitsbereich effektiv und sicher zu arrangieren. Dabei umfasst das Mobile Device Management unterschiedliche Funktionen sowie Lösungen, um eine umfassende Administration und Sicherung von mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Laptops zu gewährleisten. Zu den Hauptaufgaben einer Mobile-Device-Management-Lösung zählen die sichere Integration der Geräte in das Unternehmensnetzwerk wie auch der Schutz sensibler Daten und Anwendungsbereiche auf mobilen Endgeräten. Hierüber hinaus gestattet das Mobile Device Management die effiziente Verteilung, Installation sowie Konfiguration von Software wie Anwendungen, Betriebssystemkomponenten, Updates und auch Patches.

Das Mobile Device Management kann sowohl für unternehmenseigene Geräte als auch für persönliche mobile Endgeräte im Kontext von Bring Your Own Device, kurz BYOD, eingesetzt werden, um eine homogene sowie sichere Arbeitsumgebung zu garantieren. Dabei können verschiedene Geräteplattformen wie Android, iOS oder Windows gefördert werden.

 

Mobile Device Management: Merkmale und Funktionen des Mobile Device Managements

Moderne Mobile-Device-Management-Lösungen bieten eine Fülle von Funktionen sowie Strategien, welche darauf hinzielen, die Verwaltung zu vereinfachen und die Sicherheit zu optimieren. Je nach Anbieter kann der Funktionsumfang der diversen Lösungen stark differieren. Über die folgenden, gängigen MDM-Eigenschaften verfügen jedoch die meisten Lösungen:

  • Geräteregistrierung und Inventarisierung: Mobile Device Management-Lösungen bieten eine strukturierte Maßnahme zur Anmeldung und Bestandsaufnahme von Geräten, sodass Firmen immer den Überblick über alle verwendeten mobilen Endgeräte haben und deren Administration vereinfachen können. Beispielsweise kann ein Unternehmen eine automatisierte Anmeldung von Geräten beim ersten Anschalten einrichten, womit der Verwaltungsaufwand deutlich verringert wird.
  • Richtlinienbasierte Verwaltung: Mobile Device Management ermöglicht die Erstellung sowie Durchsetzung von eigenen Richtlinien, welche auf Geräte- oder Benutzerebene genutzt werden können. Diese Regeln stellen klar, dass der Gebrauch mobiler Endgeräte den unternehmensspezifischen Ansprüchen und Sicherheitsstandards entspricht. Auf diese Weise können etwa Passwortrichtlinien festgelegt werden, welche ein bestimmtes Passwortformat sowie eine Mindestlänge bestimmen.
  • Geofencing und Standortverfolgung: Durch Geofencing- und Standortverfolgungsfunktionen können Firmen den Standort der mobilen Endgeräte überwachen und geografisch bedingte Regularien sowie Einschränkungen für bestimmte Anwendungen oder Funktionen bestimmen. So kann ein Unternehmen beispielsweise den Abruf auf sensible Unternehmensdaten nur binnen des Firmengeländes gestatten und diesen Zugang außerhalb des Geländes blockieren.
  • Datenverlustprävention: Mobile Device Management-Lösungen beinhalten Maßnahmen zur Datenverlustprävention, ebenso bekannt als Data Loss Prevention, knapp DLP, welche dazu dienen, den Schutz vertraulicher Unternehmensdaten zu garantieren und Datenlecks oder unbefugten Zugriff auf kritische Informationen zu verhindern. So kann zum Beispiel die Weitergabe von vertraulichen Unterlagen an unbefugte Personen oder Apps umgangen werden.
  • Mobile Threat Defense: Das Mobile Device Management kann mit Mobile-Threat-Defense-Lösungen kombiniert werden, um mobile Endgeräte vor Bedrohungen wie Malware, Phishing-Angriffen oder unsicheren Netzwerkverbindungen zu behüten. Ein Beispiel hierfür ist die Einbeziehung einer Antiviren-App, welche turnusmäßig nach Malware Ausschau hält und Bedrohungen automatisiert beseitigt.
  • Gerätewiederherstellung und Fernlöschung: Mobile Device Management-Lösungen offerieren im Fall eines Verlusts oder Diebstahls eines mobilen Geräts eine Vielzahl elementarer Sicherheitsfunktionen, welche den Schutz vertraulicher Unternehmensinformationen garantieren. Beispielsweise kann ein IT-Administrator, falls erforderlich, die Fernlöschungsfunktion aktivieren, um sämtliche auf dem Gerät gespeicherten Daten dauerhaft zu entfernen und somit einen Datenmissbrauch zu vermeiden. Funktionsweise von Mobile-Device-Management-Lösungen!

Das zurückzuführende Prinzip ist bei jeder Mobile Device Management-Lösung gleich, obgleich sich die Funktionsweise je nach Dienstleister leicht differenziert. Im Allgemeinen basiert Mobile Device Management auf einer zentralen Plattform, welche IT-Administratoren die Option gibt, mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets aus der Distanz zu verwalten, zu konfigurieren und abzusichern. Die Implementierung eines mobilen Endgeräts in die Mobile Device Management-Plattform erfolgt durch Registrierung mittels Enrollment-Programme oder manueller Methoden wie Token, QR-Code oder E-Mail/SMS. Nach einer Registrierung können IT-Administratoren die Verwaltungskonsole nutzen, um Einstellungen, Sicherheitsrichtlinien sowie Apps schnurlos (Over-the-Air) auf den Geräten zu aktualisieren. Die Mobile Device Management-Plattform handelt hierbei über integrierte APIs der entsprechenden Geräte. Ferner bieten einige Dienstleister sowohl cloudbasierte Mobile-Device-Management-Möglichkeiten als auch On-Premise-Lösungen an, wobei SaaS-Lösungen oft kostengünstiger und einfacher einzubinden sind, während On-Premise-Lösungen mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten bieten.

 

Mobile Device Management: Die Vorteile auf einen Blick!

Realität ist: Mobile Device Management ist eine effektive Lösung für Firmen, um den Einsatz mobiler Geräte zu verbessern und sicher zu gestalten. Die Pluspunkte liegen auf der Hand:

  • Erhöhte IT-Sicherheit: Mobile Device Management gewährt es, Sicherheitsrichtlinien im Zentrum durchzusetzen und auf den Geräten zu administrieren, wodurch Unternehmensdaten besser gesichert werden.
  • Vereinfachte Geräteverwaltung: Die zentralisierte Verwaltung von mobilen Endgeräten erleichtert die Anmeldung, Anpassung und Überwachung der Geräte, was den Verwaltungseinsatz reduziert.
  • Kosteneinsparungen: Über die automatisierte Administration von Geräten sowie Anwendungen können Firmen ihre IT-Kosten senken und Ressourcen effizienter gebrauchen.
  • Verbesserte Produktivität: Mobile Device Management gestattet es Mitarbeitern, auf Unternehmensressourcen und -anwendungen von ihren mobilen Geräten aus sicher zuzugreifen, wodurch die Effizienz erhöht wird.
  • Unterstützung von Bring Your Own Device: Mobile Device Management gestattet es Firmen, eine BYOD-Strategie zu implementieren, indem sie die Administration wie auch Sicherheit von persönlichen mobilen Geräten gewährleistet.
  • Einfachere Compliance: Mobile Device Management hilft Unternehmen, Compliance-Anforderungen einzuhalten, indem es die Administration und Überwachung der Endgeräte vereinfacht und ausführliche Informationen über Hardware und Software bereitstellt.
  • Schnellerer Support: IT-Administratoren können durch Mobile Device Management wenn nötig auf angemeldete Geräte zugreifen, um technischen Support zu offerieren oder Sicherheitsprobleme zu entfernen.

 

Mobile Device Management: Das Mobile Device Management, der Datenschutz und die EU-DSGVO!

Seit der Eröffnung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen Unternehmen in der EU personenbezogene Daten geschützt wie auch klar behandeln. Mobile Device Management (MDM) ist ein unverzichtbares Tool, um die Befolgung der DSGVO-Regeln zu garantieren und den Schutz personenbezogener Daten auf mobilen Endgeräten zu versichern. MDM-Lösungen eröffnen IT-Administratoren die Möglichkeit, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und verloren gegangene oder gestohlene Geräte aus der Ferne zu sperren oder zu löschen. Somit ist die Einführung einer modernen Mobile-Device-Management-Lösung ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um die Einhaltung der DSGVO-Vorschriften zu garantieren sowie den Schutz personenbezogener Daten auf mobilen Endgeräten zu gewährleisten.

Fazit: Mobile Endgeräte sind in der modernen Geschäftswelt omnipräsent und spielen eine wichtige Rolle in der Produktivität und Effizienz von Firmen. Doch birgt die Nutzung selbiger Geräte auch Gefahren, hauptsächlich in Bezug auf eine IT-Sicherheit und den Datenschutz. Vor diesem Hintergrund sollten alle Unternehmen ein modernes Mobile-Device-Management-System als Teil einer umfassenden IT-Sicherheitsstrategie einrichten, um diese Gefahren zu vermeiden und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sicherzustellen. Möchten auch Sie von den Vorteilen einer leistungsfähigen Mobile Device Management-Lösung profitieren und die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit in Ihrem Unternehmen erhöhen? Oder haben Sie noch Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns an.