31. Oktober 2023
Scamming: Die perfekte Täuschung!
Das Internet ist voll mit Versprechen und Verführungen - von Lottogewinnen über Liebesbotschaften bis hin zu verlockenden Jobangeboten. Doch bedauerlicherweise sind viele dieser verlockenden Sonderangebote nicht mehr als leere Worthülsen, erfunden von skrupellosen Betrügern. Im Jahrhundert der Digitalisierung hat das Scamming alarmierende Ausmaße angenommen. Die Verfahrensweisen sind perfide und die Folgen verheerend: Heimgesuchte von Scamming werden nicht bloß in Sachen Geld, sondern auch mental gewaltig beschädigt. Doch was befindet sich hinter ebendiesem Begriff Scamming? Welche unterschiedlichen Arten gibt es und wie können Sie sich schützen? Stellungnahme auf diese Fragen bekommen Sie in den folgenden Abschnitten.
Internetkriminalität ist mittlerweile ein globales Ereignis, dessen Vielfalt wie auch Umfang kontinuierlich zunehmen. Datendiebstahl, Manipulierung von Daten, Verbreitung von Schadprogrammen und Betrug sind bloß einige Beispiele für die unterschiedlichen Formen der Internetkriminalität, die beachtliche Schäden verursachen. Sowohl große Skandale als auch tagtägliche Vorfälle exemplifizieren die allgegenwärtige Gefahr und die breit gefächerten Auswirkungen jener Art von Kriminalität.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 für Deutschland verzeichnete alleinig im Jahr 2022 in der Summe 136.865 Fälle von Cyberkriminalität. Die alarmierende Zahl stellt aber nur die Spitze des Eisbergs dar, da es vor allem im Gebiet der Cyberkriminalität eine erhebliche Dunkelziffer gibt, welche unter Umständen noch merklich höher ist. Äußerst besorgniserregend ist die Tatsache, dass in jüngster Zeit vermehrt offizielle Webseiten, wie beispielsweise die der Europäischen Union, von diesen sogenannten Scammern missbraucht werden, um betrügerische Tätigkeiten auszuführen. Das zeigt, dass auch offenbar vertrauenswürdige Seiten keineswegs mehr geschützt vor gewieften Internetkriminellen sind.
Doch was ist Scamming überhaupt?
Scamming, ebenso als Scam bekannt, bezieht sich auf verschiedene Arten des Vorschussbetrugs. Es dreht sich um betrügerische Tätigkeiten, bei welchen die Täter darauf abzielen, ihre Opfer finanziell zu beschädigen, persönliche Daten zu sammeln oder Waren unrechtmäßig zu erlangen. Dies erfolgt meist durch das Ausnutzen von Vertrauen sowie Manipulation, insbesondere über das Internet. Die Betrüger setzen eine Vielzahl von Methoden ein, welche von falschen Lotteriegewinnen und betrügerischen Jobangeboten bis hin zum so bezeichneten "Liebesbetrug" reichen. Sie ködern ihre Opfer mit reizenden Sonderangeboten wie auch Versprechungen, um sie dazu zu bringen, Geld zu schicken oder ganz persönliche Daten zu verraten. Dabei setzen die Täter häufig auf ausgeklügelte und manipulative Taktiken, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und sie in die Irre zu leiten. Oft gebrauchen die Kriminellen Techniken des Social Engineerings. Das heißt, sie geben sich als vertrauensvolle Leute aus oder bauen eine Vertrauensbeziehung auf, um die Opfer zu Handlungen zu bewegen, welche ihnen letztendlich Schaden antun. Die Folgen des Scammings können verhängnisvoll sein. Die Opfer erfahren oftmals große finanzielle Verluste und der emotionale Schaden durch den Vertrauensmissbrauch kann erheblich sein. Darüber hinaus kann das Übermitteln persönlicher Informationen zu weiteren Risiken führen, wie beispielsweise Identitätsdiebstahl.
Scamming-Arten: Die verschiedenen Betrugsmodelle auf einen Blick!
Besonders im Businessumfeld können Scams in vielfältigen Ausprägungsformen auftreten. Hier sind ein paar der meist genutzten Arten von Scams, die im Geschäftsumfeld passieren können:
- CEO-Fraud (Geschäftsführer-Betrug): Bei jener Form von Scam geben sich Kriminelle als hochrangige Manager eines Unternehmens aus und bitten Mitarbeiter, dringende Überweisungen durchzuführen oder vertrauliche Fakten zu verraten. Sie nutzen oft Social-Engineering-Techniken, um das Vertrauen der Mitarbeiter zu bekommen und diese zur Ausführung dieser betrügerischen Handlungen zu bewegen.
- Lieferantenbetrug: In jenem Kontext geben sich Kriminelle als langjähriger Zulieferer aus und fragen das Unternehmen, die Zahlungsdaten zu verändern. Hierdurch können Zahlungen an den Betrüger anstatt an den eigentlichen Zulieferer ausgeführt werden.
- Rechnungsbetrug: Dieser Betrug inkludiert das Übermitteln von gefälschten Rechnungen für Produkte oder Dienstleistungen, die nie ausgeliefert oder erbracht wurden. Es kann auch den Erwerb von Waren oder Dienstleistungen unter Nutzung gestohlener oder gefälschter Zahlungsinformationen inkludieren.
- Tech-Support-Betrug: Bei dieser Betrugsart geben sich die Betrüger als Technologieanbieter aus und beteuern, dass das Unternehmen ein IT-Problem hat, das sie gegen eine Abgabe beheben können. Häufig verwenden sie Furcht und Dringlichkeit, um das Unternehmen zur Zahlung zu drängen.
- BEC (Business-E-Mail Compromise): In jenem Fall hacken die Scammer ein Unternehmens-E-Mail-Konto und führen betrügerische Finanztransaktionen im Namen der Firma durch. Sie können sich sogar als eine vertraute Person ausgeben ebenso wie legitime Geschäftsanforderungen sowie -prozesse beeinflussen, um ihre betrügerischen Transaktionen auszuführen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Die effektivste Möglichkeit, um sich vor Scams abzusichern, ist eine gesunde Portion Skepsis im Internet: Überall, wo Geld per Vorkasse transferiert werden soll, ist Vorsicht geboten. Zudem gibt es eine Reihe simpler Schutzmaßnahmen, die Unternehmen treffen können, um sich und ihre Mitarbeiter*innen vor den Gefahren des Scammings abzusichern. Dazu gehören unter anderem:
- IT-Sicherheitsschulungen und Aufklärung der Mitarbeiter*innen: Die Beschäftigten sind oft die erste Verteidigungslinie bei Scams. Turnusmäßige Schulungen und Sensibilisierung für die verschiedenen Arten von Scams und wie sie arbeiten, können dazu beitragen, dass die Mitarbeiter verdächtige Aktivitäten identifizieren und bekanntgeben.
- Technische Sicherheitsmaßnahmen: Firmen sollten robuste Sicherheitssysteme einbinden, die eine Anzahl von Gefahren entdecken sowie abblocken können. Hierzu gehören etwa der Einsatz von stabilen Firewalls, verlässlichen Antivirenprogrammen, leistungsfähigen E-Mail-Filtern und seriösen Systemen für die Multi-Faktor-Authentifizierung.
- IT-Sicherheitsrichtlinien und IT-Sicherheitsverfahren: Unternehmen sollten klare Vorschriften und Vorgehen für den Umgang mit sensiblen Daten und Transaktionen haben. Das kann Regeln für die Prüfung sowie Bewilligung von Rechnungen sowie den zuverlässigen Umgang mit sensiblen Informationen beinhalten.
- Datenschutzrichtlinien: Unternehmen sollten Richtlinien zum Schutz privater und geschäftlicher Daten haben. Diese sollten den sicheren Umgang mit sensiblen Informationen, die Einschränkung des Zugriffs auf Daten und die regelmäßige Überprüfung von Datenschutzpraktiken enthalten.
- Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Audits: Unternehmen sollten in regelmäßigen Abständen Sicherheitsüberprüfungen und Audits durchführen, um Schwachpunkte zu identifizieren sowie sicherzustellen, dass alle Sicherheitsmaßnahmen auf dem neuesten Stand sind.
- Krisenmanagementplan: Für den Sachverhalt, dass ein Scam gelungen ist, sollte jede Firma einen Krisenmanagementplan besitzen. Jener sollte Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, zur Untersuchung des Vorfalls und zur Rückgewinnung des regulären Betriebs inkludieren.
- Backup und Recovery: Unternehmen sollten regelmäßige Sicherungen der relevanten Daten machen und einen Wiederherstellungsplan für den Fall eines Betrugs- oder Sicherheitsvorfalls haben.
Scamming-Vorfall: Sofortiges Handeln und gezielte Maßnahmen!
Sobald ein Unternehmen auf einen Scam-Vorfall trifft, gibt es unterschiedliche Schritte, die es unternehmen sollte, um den Schadensfall zu verkleinern und zukünftige Angriffe zu verhindern.
- Identifizierung des Problems: Der allererste Schritt liegt darin, den Fall zu erkennen und zu bestätigen. Das könnte durch ein internes Sicherheitssystem oder auch durch einen Hinweis eines Arbeitnehmers oder Kunden stattfinden.
- Einschränkung des Schadens: Sobald ein Scam bestätigt wurde, sollte die Firma Maßnahmen ergreifen, um den Schaden einzugrenzen. Das könnte das Blockieren von Benutzerkonten oder das Absondern bestimmter Systeme vom Netzwerk implizieren.
- Sicherung von Beweisen: Unternehmen sollten versuchen, so viele Beweise wie möglich sicherzustellen. Dies kann Systemlogs, E-Mail-Nachrichten oder weitere Arten von Daten umfassen, die bei der Untersuchung des Falls brauchbar sein können.
- Berichterstattung an Behörden: In vielen Fällen ist es ratsam, den Vorfall den zuständigen Behörden zu berichten. Jene können bei der Untersuchung helfen sowie gegebenenfalls zusätzliche Anordnungen geben.
- Untersuchung des Vorfalls: Die Firma sollte den Vorfall gründlich begutachten, um zu durchschauen, warum es zu dem Scam-Vorfall kommen konnte und welche Schritte gemacht werden müssen, um vergleichbare Fälle künftig zu vermeiden.
- Kommunikation: Es ist entscheidend, klar und transparent mit allen betroffenen Parteien zu kommunizieren. Dies kann Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner, Aufsichtsbehörden und je nach Situation die breite Öffentlichkeit umfassen.
- Maßnahmen zur Behebung und Prävention: Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse sollten Methoden ergriffen werden, um mögliche Schwachstellen zu beseitigen und künftige Scamming-Vorfälle zu umgehen. Dies könnte die Implementierung neuer Sicherheitsprotokolle, Trainings für Mitarbeiter oder technische Neuerungen enthalten.
Jeglicher Scamming-Vorfall ist einmalig und es könnte unerlässlich sein, diesen allgemeinen Plan auf der Basis spezifischer Begebenheiten anzupassen. Es ist entscheidend, dass Unternehmen initiativ in Hinblick auf Cybersicherheit sind und in regelmäßigen Abständen ihre Sicherheitsmaßnahmen kontrollieren und aktualisieren.
Skepsis im Internet: Stärken Sie Ihre Netzwerksicherheit mit einer mehrschichtigen Strategie!
Das World Wide Web bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, birgt jedoch auch hohe Gefahren wie Scamming. Besonders Unternehmen sind wegen ihrer Größenordnung und des Umfangs ihrer finanziellen Transaktionen vulnerabel für diese Form von Betrug. Dennoch können diese sich wirksam schützen, auf die Weise, dass sie vorbeugende, detektive und reaktive Sicherheitsanweisungen implementieren und vor allem ihre Mitarbeiter*innen für die Risiken und Konsequenzen von Scams sensibilisieren. Sollte dennoch ein Scamming-Fall passieren, ist ein proaktiver Umgang mit der Situation essentiell. Hierzu gehört eine umfangreiche Analyse und nachvollziehbare Kommunikation, um künftige Angriffe zu verhindern. Möchten auch Sie Ihre IT-Sicherheitsstrategie verbessern? Oder haben Sie noch Unklarheiten zum Thema? Kontaktieren Sie uns.