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30. Januar 2024

Sind Wearables und Smart Devices eigentlich sicher?

Eine unaufhaltsame Evolution der Technologie hat das Leben in vielerlei Hinsicht bereichert, und Wearables ebenso wie Smart Devices zählen zweifellos zu den bedeutendsten Neuerungen dieses Jahrhunderts. Aber während diese Geräte unser tägliches Leben in allerlei Hinsicht erleichtern, bringen sie ebenso neue Herausforderungen – sämtlichen voran in Bezug auf Datenschutz wie auch Sicherheit. Beiderlei Aspekte kommen bisher in der Praxis häufig viel zu kurz; der Einsatz von Smartwatches & Co. geschieht oft leichtsinnig. In jenem Beitrag werden wir die Sicherheitsüberlegungen im Rahmen mit Wearables sowie Smart Devices besser unter die Lupe nehmen.

In der heutigen vernetzten Welt sind Wearables und Smart Devices aus dem Alltag beinahe nicht mehr wegzudenken. Aber wie jede Technologie, die unser Leben erweitert, bringen diese ebenso Verantwortung mit sich. Viel zu häufig kommen Sicherheitsüberlegungen in Bezug auf jene Form der Endgeräte aber bis dato zu kurz. Dieser Artikel soll dazu beitragen, bewusstere Entscheidungen zu machen und sicherzustellen, dass auch Fitness-Tracker, Smartwatches und intelligente Haushaltsgeräte wie Smart-TVs, Kühlschränke oder Thermostate den erforderlichen Grad an Privatsphäre und Sicherheit einhalten – vor allem natürlich, wenn es um den Gebrauch im unternehmerischen Kontext geht. Denn alle Wearables und Smart Devices sind mit einer Fülle von Sensoren bestückt, damit sie ihre Funktionen erfüllen können. Sie erfassen damit nicht bloß Daten, sondern kommunizieren ebenso mit anderen technischen Geräten – was ein potentielles Einfallstor für Datenklau bietet.

 

Herausforderungen & Sicherheitsbedenken

Mit dem Ziel, dass Smart Devices oder Wearables keinesfalls zur Sicherheitslücke werden, heißt es, einiges in Bezug auf Datenschutz, Verschlüsselung & Co. zu beachten. Damit der Gebrauch dieser „smarten“ Endgeräte tatsächlich sicher ist, sollten diese sechs Tipps befolgt werden: 

  • Datenschutz und persönliche Informationen: Eins der bedeutendsten Sicherheitsbedenken im Verhältnis mit Wearables und Smart Devices betrifft den Datenschutz. Denn diese Geräte sammeln meist eine gewaltige Menge an ganz persönlichen Informationen – angefangen von Gesundheitsdaten sowie Standortinformationen bis hin zu individuellen Vorlieben plus Nutzungsverhalten. Es ist von entscheidender Signifikanz, zu gewährleisten, dass jene Daten angemessen abgesichert sind, um falschen Gebrauch und Datenschutzverletzungen zu verhindern. 
  • Sichere Kommunikation und Verschlüsselung: Die meisten Wearables und Smart Devices sind in der Lage, drahtlos mit anderen Geräten und dem Internet im Austausch zu stehen. Hierbei ist eine geschützte Kommunikation von größter Bedeutung. Dies erfordert die Implementierung robuster Verschlüsselungstechnologien, um sicherzustellen, dass Daten im Verlauf der Übertragung durchaus nicht abgefangen oder manipuliert werden können. 
  • Authentifizierung und Zugriffskontrolle: Die allermeisten Smart Devices verfügen über eine Benutzeroberfläche, die es den Benutzern ermöglicht, diese zu steuern und zu justieren. Um unerlaubten Zugriff zu verhindern, müssen die Geräte über effektive Authentifizierungs- und Zugriffskontrollmechanismen verfügen. Dies kann die Nutzung von Passwörtern, Fingerabdruckerkennung oder Gesichtserkennung umfassen. 
  • Sicherheitsaktualisierungen und Patch-Management: Die Sicherheitslandschaft verändert sich pausenlos und Schwachpunkte können entdeckt werden, selbst nachdem ein Gerät auf den Markt gebracht wurde. Daher ist es relevant, dass die Anbieter kontinuierlich Sicherheitsaktualisierungen bereitstellen und Nutzer darüber informieren, um sicherzustellen, dass die Geräte gegen aktuelle Bedrohungen geschützt sind. Parallel sollten Nutzer zusätzlich sicherstellen, dass sie selbige Updates auch zügig installieren.
  • Datenschutzrichtlinien und Einwilligung: Bevor ein Benutzer ein Wearable verwendet, sollte er die Datenschutzrichtlinien des Anbieters genau prüfen. Es ist wichtig zu verstehen, welche Daten das Gerät exakt sammelt, wie sie verwendet werden und ob der Benutzer die Gelegenheit hat, die Datensammlung zu steuern. Die Genehmigung des Benutzers ist ein entscheidender Aspekt des Datenschutzes – besonders, wenn es um personenbezogene Daten geht. Nicht selten herrscht ziemliche Unklarheit von Seiten der Hersteller – nach europäischem Recht ein Unding! Im Übrigen: Jede Form von medizinischen Daten (und hierzu gehören auch Dinge wie das Schlafverhalten oder der Puls) gehören gemäß DSGVO zu den sogenannten „besonders schutzwürdigen Daten“. Für jene gelten noch strengere Kriterien als für herkömmliche personenbezogene Daten wie Name, Geburtstag & Co. 
  • Physische Sicherheit: Außer den digitalen Sicherheitsaspekten sollten wir die physische Absicherung von Wearables und Smart Devices nicht vergessen. Dadurch, dass sie meist klein sind, können die Geräte auch einfach verloren gehen oder geklaut werden, was möglicherweise sensible Daten offenbaren kann. Deshalb ist es relevant, diese Geräte sicher zu verstauen und gegebenenfalls remote zu löschen oder sperren zu können, falls sie verloren gehen.

Im Allgemeinen können wir also festhalten, dass die Sicherheit von Wearables und Smart Devices nicht bloß eine Angelegenheit der Hersteller ist, sondern auch eine persönliche Verantwortlichkeit jedes Benutzers. Bloß durch eine gemeinsame Bemühung können wir sicherstellen, dass diese Technologien nach wie vor unser Leben bereichern, ohne dabei unsere Sicherheit zu gefährden.

Falls Sie Fragen haben zum sicheren Einsatz von Wearables und Smart Devices in Ihrem Betrieb, kontaktieren Sie uns gerne. Unser Team berät Sie gerne, welche Methoden Sie ergreifen müssen, damit die nötigen rechtlichen und sicherheitsrelevanten Standards eingehalten werden, wenn es um Smartwatches & Co. geht.