...Zero Day Exploit?

Ein Zero Day Exploit ist eine Sicherheitslücke in einer Software, die dem Entwickler nicht bekannt ist. Das macht diese Schwachstellen besonders gefährlich, denn solange der Software-Entwickler keine Kenntnis von ihr hat, kann er nicht dagegen vorgehen. Solche Exploits können daher eine große Gefahr für Systeme darstellen und die Datensicherheit stark gefährden. Diese Fehler müssen dann so schnell wie möglich behoben werden um Schaden zu vermeiden.

Glücklicherweise sind es meist Sicherheitsforscher und beauftrage Penetrationstests, die diese Lücken entdecken und den Entwickler informieren. Um keine Aufmerksamkeit auf die Probleme zu lenken haben die Entwickler meist ein paar Tage Zeit sich der Sache anzunehmen bevor die Öffentlichkeit informiert wird.

Dennoch kann es in seltenen Fällen sein, dass eine Software oder ihre Nutzer von einer Zero-Day-Attacke heimgesucht werden. Bösartige Hacker finden dann die Lücke schneller als die Sicherheitsforscher und nutzen sie entweder selber für solche Attacken oder verkaufen sie im Darknet.

Es gibt keinen wirklichen Schutz vor Zero Day Exploits, da es sehr schwer ist, sich vor Sachen zu schützen, die man nicht kennt. Ein Zero Day Exploit ist somit vergleichbar mit einer neuen Krankheit, da diese erst gefunden werden muss, bevor Impfstoffe entwickelt werden können.